Interessengruppe Vereins- und Verbandsleben

Der Interessengruppe Vereins- und Verbandsleben gehören Mitglieder an, die auf nationaler bzw. europäischer Ebene im Vereins- und Verbandsbereich tätig sind und Stiftungen, Vereine und Verbände, NGOs sowie weitere Organisationen vertreten, die sich für die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und des freien Personenverkehrs sowie für den Schutz der bürgerlichen Freiheiten und der Menschenrechte einsetzen. Angesichts der gegenwärtigen Bedrohung der Vereinigungsfreiheit sowie mit Blick darauf, dass sich die Vereine und Verbände allgemein stärker für die Bewahrung ihrer Freiheit und Unabhängigkeit einsetzen müssen, wollen die Mitglieder der Interessengruppe auf der Ebene des EWSA Denkanstöße und Vorschläge für politische Maßnahmen unterbreiten, um der europäischen Zivilgesellschaft neue Kraft zu verleihen.

Der Begriff „Vereins- und Verbandsleben“ evoziert einerseits die Mittlerrolle, die den Organisationen als Bindegliedern zwischen dem Individuum und dem Staat zukommt, der für das Allgemeinwohl sorgt, sowie andererseits die zentralen Werte des gegenseitigen Respekts und des Altruismus als Voraussetzungen für Pluralismus und gesellschaftlichen Nutzen.

Das Vereins- und Verbandsleben spiegelt die große Vielfalt der Interessen und Identitäten wider, die für unsere modernen Gesellschaften kennzeichnend sind. Ziel der Tätigkeit der Vereine und Verbände ist es, die Voraussetzungen für einen echten zivilen Dialog zu schaffen. Vor dem Hintergrund zunehmender Intoleranz, sozialer Ungerechtigkeit und angesichts der Einschränkung der Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft lässt das Engagement für die Stärkung der Zivilgesellschaft einen Hoffnungsschimmer aufleuchten.

Die Sekretariatsaufgaben der Interessengruppe werden vom Sekretariat der Gruppe Organisationen der Zivilgesellschaft (Gruppe III) wahrgenommen.