
Liebe Leserinnen und Leser!
In diesem Monat feiern wir wie jedes Jahr den Internationalen Frauentag. Doch auch dieses Jahr ruft uns der 8. März leider wieder einmal ins Gedächtnis, wie viel noch zu tun ist, damit Frauen uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können.
Der Frauenanteil in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsgremien ist immer noch viel zu gering, die Erwerbsquote von Frauen ist niedriger und Frauen verdienen weniger als Männer.
Zudem zeigt sich in der derzeitigen Pandemie wie schon in der weltweiten Wirtschaftskrise, dass Frauen und junge Menschen den höchsten Preis zu zahlen haben und viele der in den vergangenen Jahrzehnten oftmals hart erkämpften Errungenschaften zunichtegemacht werden könnten. Schließlich tragen Frauen auch noch die Hauptlast der unbezahlten Haus- und Betreuungsarbeit, und das erzwungene Zusammenleben in Zeiten des Lockdowns führt häufig zu einer Zunahme geschlechtsspezifischer Gewalt.