European Economic
and Social Committee
Wirtschaft, Umwelt und Wohlergehen der Menschen müssen in der Zeit nach COVID-19 Hand in Hand gehen
Wirtschaftlicher Wohlstand, Umweltsorge und Wohlergehen der Menschen können und müssen Hand in Hand gehen. So lautete die wichtigste Botschaft von EWSA-Präsidentin Christa Schweng in der Debatte zum Thema „Eine Post-Covid-19-Wirtschaft zum Nutzen aller – Hin zu einer Wirtschaft des Wohlergehens?“ auf der EWSA-Plenartagung am 7. Juli 2021.
Frau Schweng führte aus, dass wir in Zukunft eindeutig umfassendere Aspekte überwachen und bewerten müssen, als sie das BIP widerspiegelt: „Was wirklich wichtig ist, sind Aspekte wie unsere Gesundheit, unsere Natur, unsere Bildung, unsere Innovationsfähigkeit und unsere Gemeinschaften“, sagte sie.
Es gehe darum, „das Konzept des Wohlstands mit der Möglichkeit sozialen Fortschritts auf globaler Ebene zu verbinden“ und dabei von den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 als Grundlage auszugehen. „Die EU braucht nun eine umfassende Strategie, und der EWSA ist bereit, sich an den Überlegungen über die Grundlagen für eine Wirtschaft nach der COVID-19-Krise zu beteiligen. Eine Wirtschaft zum Nutzen aller, die neue Indikatoren für die Wirtschaftsleistung und den sozialen Fortschritt einschließt, die ein umfassendes Bild des Wohlergehens der Menschen vermitteln können.“
Abschließend betonte Peter Schmidt, Vorsitzender der Fachgruppe Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Umwelt (NAT) und Berichterstatter für die EWSA-Stellungnahme zum Thema Die nachhaltige Wirtschaft, die wir brauchen, dass eine Ökonomie des Wohlergehens im Dienst der Menschen stehen müsse und dass die EU die Pandemie als Gelegenheit nutzen müsse, um über unsere Schwächen nachzudenken und Vorschläge zu unterbreiten. (mp)