Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) möchte aktiv zu den gemeinsamen europäischen Bemühungen beitragen, die Grundsätze der europäischen Säule sozialer Rechte zu verwirklichen und ein gerechteres und wohlhabenderes Europa für alle zu schaffen.
Auf dem Sozialgipfel des portugiesischen EU-Ratsvorsitzes in Porto am 7. Mai bekräftigte der EWSA sein Engagement für einen wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbau, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
Der EWSA wird mit anderen EU-Institutionen, den Mitgliedstaaten und den Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeiten, um die Ziele des Aktionsplans der europäischen Säule sozialer Rechte zu verwirklichen. Dazu gehören die Förderung der Beschäftigung, die Stärkung der Bildung und die Verringerung von Armut und sozialer Ausgrenzung.
„Durch unser Handeln können wir Europa wiederaufbauen. Wir können aber sogar noch mehr tun: Wir können dafür sorgen, dass Europa wieder floriert! Damit uns dies gelingt, müssen wir die Voraussetzungen für einen beschäftigungswirksamen Wohlstand in der EU schaffen“, erklärte EWSA-Präsidentin Christa Schweng. „Wir sollten auch dafür sorgen, dass alle Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden und diejenigen Kompetenzen mit auf den Weg bekommen, die für ihre Arbeit und ihr Leben notwendig sind, um zuversichtlich in die Zukunft blicken zu können. Sie können sich darauf verlassen, dass wir alles daran setzen werden, zu zeigen, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern für ein besseres Leben sorgen können, ohne dass dabei Menschen zurückgelassen werden.“
Neben der EWSA-Präsidentin gehörten der Delegation auf dem Gipfel auch die Vorsitzenden der drei Gruppen im EWSA an: Stefano Mallia (Gruppe Arbeitgeber), Oliver Röpke (Gruppe Arbeitnehmer) und Seamus Bolland (Gruppe Vielfalt Europa).
Die EWSA-Delegation nahm an den Arbeitssitzungen des Gipfels teil, die im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Zielen des Aktionsplans standen: 1) Arbeit und Beschäftigung, 2) Qualifikationen und Innovation und 3) Wohlfahrtsstaat und Sozialschutz.
Auf dem Sozialgipfel von Porto, der als ein Höhepunkt des portugiesischen EU-Ratsvorsitzes angelegt war, saßen erstmals Sozialpartner und EU-Institutionen an einen Tisch, um die Zukunft des sozialen Europas zu konkretisieren.
Auf der hochrangigen Konferenz ging es in erster Linie darum, wie die von der EU bereits 2017 in Göteborg proklamierte europäische Säule sozialer Rechte am besten umgesetzt werden kann. Die europäische Säule sozialer Rechte umfasst 20 Grundsätze für den Aufbau eines stärkeren, gerechteren und inklusiveren Europas mit gleichen Chancen für alle Bürger. (ll)