European Economic
and Social Committee
Gebiete in äußerster Randlage von großer Bedeutung für die Zukunft der EU
In einer auf Ersuchen des französischen Ratsvorsitzes erarbeiteten Sondierungsstellungnahme fordert der EWSA die Europäische Kommission auf, den erheblichen Nutzen zu berücksichtigen, den die Gebiete in äußerster Randlage für die Zukunft der EU bringen können.
Die Kommission sollte durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass diese Gebiete bei der Erholung nach der COVID-19-Krise, bei der Klimawende sowie beim gesellschaftlichen oder beim digitalen Wandel den Anschluss nicht verlieren. Der EWSA empfiehlt wichtige neue Schritte, um in den Gebieten in äußerster Randlage Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln und Energie, ökologischen Wandel, nachhaltigen Tourismus, soziale Eingliederung, Einbeziehung der Organisationen der Zivilgesellschaft, Kompetenzerwerb sowie Wasser- und Sanitärversorgung zu gewährleisten.
Berichterstatter Joël Destom erklärte: „Die Gebiete in äußerster Randlage sollten als Laboratorien für weltweite Fortschritte gesehen werden. Sie können zu reproduzierbaren Modellen werden.“
Mitberichterstatter Gonçalo Lobo Xavier ergänzte: „Der EWSA fordert, dass der digitale Zugang in den Gebieten in äußerster Randlage sichergestellt und der Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung als Großprojekt in die nächsten operationellen Programme aufgenommen wird“. (tk)