Internationaler Handel

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Im Bereich des internationalen Handels besteht ein komplexes System weltweiter Regelungen, die im Rahmen von Vereinbarungen der Welthandelsorganisation sowie bilateralen und multilateralen Abkommen beschlossen wurden. Die Freihandelsabkommen wirken sich zunehmend auf die Bürgerrechte aus. Gemäß dem Vertrag von Lissabon muss die EU-Handelspolitik unter Berücksichtigung der Grundsätze und Ziele der Außenpolitik der Union gestaltet werden. Hierzu gehören die Förderung der Rechtsstaatlichkeit, der Menschenrechte und der nachhaltigen Entwicklung.

Der EWSA ist der Auffassung, dass dies ein Leitprinzip für die Handelsverhandlungen und ‑beziehungen der EU sein sollte. Er gewährleistet die Konsensbildung von Unternehmen, Arbeitnehmern, Freiberuflern, Landwirten, Verbrauchern und anderen wichtigen Interessenträgern und schafft damit einen echten Mehrwert. Er leitet die Standpunkte der Zivilgesellschaft und Interessengruppen sowohl bei den Verhandlungen über Handelsabkommen als auch bei deren Umsetzung auf effiziente Weise an die internationalen politischen Entscheidungsträger weiter. Er hat einen Begleitausschuss Internationaler Handel eingerichtet, um sicherzustellen, dass die Zivilgesellschaft in die Gestaltung der EU-Handelspolitik einbezogen wird. Zudem leitet er die Internen Beratungsgruppen, die auf Grundlage der Kapitel „Handel und nachhaltige Entwicklung“ in den EU-Handelsabkommen der neuen Generation eingerichtet wurden. Aufgabe dieser Beratungsgruppen, denen Vertreter der Zivilgesellschaft (u. a. aus den Reihen des EWSA) angehören, ist es, Probleme im Bereich Handel und nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen, die bei der Umsetzung eines Handelsabkommens auftreten können.

  • verabschiedet on 08/12/2011
    Referenz
    REX/342-EESC-2011-01-01-1868
    Employers - GR I
    United Kingdom
    Plenary session number
    476
    -
    Scheme of generalised tariff preferences
  • verabschiedet on 07/12/2011
    Referenz
    REX/331-EESC-2011-1866
    Civil Society Organisations - GR III
    France
    Trade, Growth and World Affairs – Trade policy as a core component of the EU's 2020 strategy
  • verabschiedet on 15/06/2011
    Referenz
    REX/315-EESC-2011-01-01-1009
    Workers - GR II
    Spain
    Plenary session number
    472
    -
    Towards an EU-Mercosur Association Agreement
  • verabschiedet on 05/05/2011
    Referenz
    REX/313-EESC-2011-818
    Civil Society Organisations - GR III
    France
    Plenary session number
    471
    -
    Sustainability impact assessments (SIA) and EU trade policy
  • verabschiedet on 05/05/2011
    Referenz
    REX/313-EESC-2011-818
    Civil Society Organisations - GR III
    France
    Plenary session number
    471
    -
    Sustainability Impact Assessments (SIA) and EU Trade Policy
  • verabschiedet on 04/05/2011
    Referenz
    CCMI/81-EESC-2011-01-01-806
    Employers - GR I
    Italy
    Workers - GR II
    Italy
    The external dimension of European industrial policy – is the EU's trade policy really taking the interests of European industry into account?
  • verabschiedet on 04/01/2010
    Referenz
    REX/273-EESC
    Civil Society Organisations - GR III
    Italy
    Employers - GR I
    United Kingdom
    Plenary session number
    458
    -
    In the Committee's view, the right to food is a fundamental citizenship right, as is the right of civil society to intervene in all aspects of this issue; moreover, it considers global food security to be a fundamental human right.
    Trade and Food Security
  • A week of EESC outstanding engagements on Trade and sustainable development (TSD) is proof that the voice of civil society matters when it comes to delivering a truly sustainable trade policy. It is also the result of relentless efforts to bring clear, relevant and operational recommendations to the table by means of its opinions. The debate is at its peak as the EU Commission reviews its own approach to TSD and Domestic Advisory Groups (DAGs).

  • In der COVID-19-Krise ist die Anfälligkeit weltweiter Lieferketten deutlich zutage getreten. Sie hat auch die unsichere Lage von Arbeitnehmern sowie die negativen sozialen, gesundheitlichen und sicherheitsspezifischen Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten in den heutigen Lieferketten offenbart. Gerade jetzt, da konkretes politisches Handeln und konkrete Beschlüsse gefragt sind, haben der deutsche EU-Ratsvorsitz und das Europäische Parlament den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) hierzu um Empfehlungen ersucht. In zwei Stellungnahmen, die auf der September-Plenartagung verabschiedet wurden, fordert dieser die Europäische Kommission auf, einen europäischen Aktionsplan auszuarbeiten und verbindliche Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten vorzuschlagen.

  • The European Economic and Social Committee (EESC) firmly believes that infringements of human rights can be better prevented when there is an internationally agreed binding standard implemented and protected by states. Therefore, in an opinion adopted at its December plenary session, the EESC supports the United Nations Human Rights Council initiative to adopt a binding UN treaty to regulate businesses activities, including sanctions in case of violation of international human rights law.