Am 13. Januar 2021 eröffnete die Beratende Kommission für den industriellen Wandel (CCMI) im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss ihre neue Mandatsperiode mit der konstituierenden Sitzung. Sie verabschiedete auch ihr Arbeitsprogramm 2021.

Der CCMI-Vorsitzende Pietro Francesco De Lotto, die stellvertretende Vorsitzende Monika Sitárová, Mitglieder und externe Delegierte verabschiedeten einstimmig die Leitlinien und das Arbeitsprogramm der CCMI für 2021. Das Mandat läuft von November 2020 bis November 2025.

Die drei Schwerpunkte des Arbeitsprogramms sind:

  • die Umstellung der europäischen Industrie auf eine grüne Wirtschaft,
  • die umfassende Digitalisierung der europäischen Produktion,
  • die Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie (gemäß Überprüfung der Industriepolitik durch die Europäische Kommission 2021).

In seinen einleitenden Bemerkungen hob Herr De Lotto die einzigartige Stellung der CCMI als Zentrum des industriepolitischen Sachverstands im EWSA hervor. Die anhaltende Krise kommentierte er wie folgt:

„Für die europäische Industrie geht es nicht nur darum, diese Krise zu überleben. Sie muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ihre globale Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf den Faktor Energie und den digitalen Wandel besser wird. Die zuständigen europäischen Einrichtungen, Institutionen und Organisationen müssen sie bei dieser Aufgabe unterstützen.“

Die CCMI steht in der Tradition des Beratenden Ausschusses der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der Keimzelle der Europäischen Union, wie wir sie heute kennen. Als der EGKS-Vertrag 2002 auslief, wurde vereinbart, dass die CCMI ihr Vermächtnis übernimmt und ihre Arbeit im Bereich der Industrie und Beziehungen fortsetzt. (ks)