Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) hat einen Preis der zivilgesellschaftlichen Solidarität ins Leben gerufen, mit dem Initiativen von Einzelpersonen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Privatunternehmen in der EU und im Vereinigten Königreich zur Bekämpfung von COVID-19 und zur Abfederung seiner verheerenden Auswirkungen ausgezeichnet werden.
Der EWSA vergibt bis zu 29 Preise, die mit jeweils 10 000 Euro dotiert sind. 27 Preise sind für Projekte in den EU-Mitgliedstaaten bestimmt, ein Preis für eine Bewerbung aus dem Vereinigten Königreich und ein Preis für ein Projekt mit grenzüberschreitendem oder europäischem Schwerpunkt.
Mit dem Preis der zivilgesellschaftlichen Solidarität – einer einmaligen Sonderauszeichnung, die anstelle des sonst jährlich vergebenen EWSA-Preises der Zivilgesellschaft verliehen wird – sollen Initiativen ausgezeichnet werden, die einen herausragenden Beitrag zur Bewältigung der durch COVID-19 ausgelösten Notlage und ihrer vielfältigen Auswirkungen geleistet und somit die Solidarität in Europa gestärkt haben.
Durch den Preis möchte der EWSA all die Menschen ehren, die sich im Kampf gegen das Coronavirus eingesetzt und Mut, Engagement und ein unglaubliches Verantwortungsbewusstsein bewiesen haben.
Eine Zulassungsvoraussetzung ist, dass die Bewerber ihren Wohn- oder Firmensitz in der EU oder im Vereinigten Königreich haben. Auch wenn das Land nun aus der EU austritt, möchte der EWSA durch die Zulassung von Bewerbern aus diesem ehemaligen Mitgliedstaat seine Verbundenheit mit der Zivilgesellschaft im Vereinigten Königreich beweisen und zeigen, dass er enge Beziehungen aufrechterhalten möchte.
Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. September 2020, 12.00 Uhr. Die Preisverleihung findet auf der EWSA-Plenartagung im Januar 2021 in Brüssel statt.
Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.