European Economic
and Social Committee
Nachhaltigkeitsziele: Vereinte Nationen sehen Schlüsselrolle für die Zivilgesellschaft
Die Präsidentin des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen (ECOSOC) sprach sich auf der Plenartagung des EWSA im März für eine starke Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung der Agenda 2030 aus.
Botschafterin Lachezara Stoeva, Präsidentin des ECOSOC der Vereinten Nationen, machte deutlich, dass zivilgesellschaftliche Akteure unverzichtbare Partner bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) sind.
„Wir müssen uns hohe Ziele setzen; globale Herausforderungen erfordern entschiedene globale Antworten“, erklärte EWSA-Präsidentin Christa Schweng. „Die Zivilgesellschaft sollte beim Nachhaltigkeitsgipfel im September am Verhandlungstisch vertreten sein. Sie muss strukturierter und konkreter eingebunden werden“, fügte sie hinzu.
Lachezara Stoeva, Botschafterin bei den Vereinten Nationen, führte aus: „Ohne die Zivilgesellschaft können wir nichts erreichen. Die europäische Zivilgesellschaft hat beim zukunftsgerichteten Denken oft eine Vorreiterrolle übernommen. Als Einrichtung, in der viele verschiedene Interessenträger vertreten sind, kann der EWSA einen Beitrag dazu leisten und für eine ausgewogenere, gerechtere und bedarfsorientiertere öffentliche Politik sorgen.“
Der EWSA hat einen aktiven Beitrag zum ersten freiwilligen Überprüfungsbericht der EU über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele geleistet, der beim hochrangigen politischen Forum im Juli vorgelegt wird. Insbesondere hat der Ausschuss als Sprachrohr der Zivilgesellschaft einen beispielhaften Beitrag geleistet, der anderen Regionen der Welt als Vorbild dienen könnte. (mt)