Im Januar 2022 verabschiedete der EWSA eine Stellungnahme zu den Empfehlungen der Europäischen Kommission zur Wirtschaftspolitik des Euro-Währungsgebiets für 2022. Darin berücksichtigte er auch die aktuelle Lage.

Berichterstatter Juraj Sipko beschreibt die Lage wie folgt: „Zu den größten Herausforderungen für die Wirtschaft des Euroraums gehören die steigende Verschuldung der öffentlichen Hand, die hohe Inflation und die Frage, wie wir den weiteren Übergang zu einer grünen und digitalen Wirtschaft bewältigen können, ohne dabei die soziale Stabilität aus dem Auge zu verlieren.“

Der EWSA ist der Auffassung, dass der Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU diesen Bedingungen nicht mehr gerecht wird. Die Bankenunion muss schneller vorankommen, und auch die Kapitalmarktunion muss vollendet werden. Außerdem sorgt sich der EWSA um die wachsende sozialen Instabilität und fordert deshalb neue, besser geeignete Indikatoren für Ungleichheit und Armut. (tk)