Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss zeigte in Anwesenheit der polnischen Regisseurin Ewa Ewart ihren Film „Until the last drop“ über die zunehmende Süßwasserkrise. Die Vorführung war Teil einer Reihe von EWSA-Veranstaltungen zum Thema Wasser, die in der Konferenz „Aufruf für einen europäischen Blauen Deal“ mündeten, auf der der Ausschuss seine Wasserstrategie für die EU vorstellte.

„Wasser ist Leben. Wir müssen es beschützen und erhalten. Kein Wasser – kein Leben auf diesem Planeten“, so Ewa Ewart zu Beginn der Vorführung ihres Dokumentarfilms zum Thema Wasser am 24. Oktober in Brüssel.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von EWSA-Präsident Oliver Röpke unter Teilnahme von Vizepräsident Laurențiu Plosceanu und Ausschussmitglied Pietro De Lotto, die treibende Kraft der EWSA-Initiative zum Blauen Deal. Unter den über 100 Zuschauern waren u. a. EWSA-Mitglieder, Vertreterinnen und Vertreter von EU-Institutionen sowie Journalistinnen und Journalisten.

Ihre Filme widmet Ewa Ewart schwierigen Themen und gefährlichen Kontexten. Es geht darin oft um Geschichten über die Grenze zwischen Leben und Tod. Um Menschen und Kriege. „Auch in ‚Until the last drop‘ geht es um Krieg“, erklärt sie.

„Um einen besonderen Krieg, den sinnlosesten von allen. Es ist eine Geschichte über den Krieg, den der Mensch im Namen des Fortschritts unserer Lebensquelle Wasser erklärt hat. Sowie über die Zuversicht, dass es noch nicht zu spät ist, um uns um den Erhalt unserer Flüsse zu kümmern: die Hauptquelle für frisches, sauberes Wasser, das wir zum Überleben brauchen. Tag für Tag werden sich immer mehr Menschen bewusst, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt, unseren Umgang mit Wasser – unserer wertvollsten Ressource – zu ändern.“ (Chefredakteur)