Der langwierige Beitrittsprozess der westlichen Balkanländer ist zurück auf der Tagesordnung der EU. In dieser Episode des Podcasts „Die lokale Sicht“ geht es um die EU-Erweiterung und die westlichen Balkanländer, die auf ihrem Weg zur EU-Mitgliedschaft nicht alle gleichauf sind. 

Unsere Gäste diskutieren über den Grundsatz der schrittweisen und fortschreitenden Integration, die Aussichten der Region, ein Mitglied der EU-Familie zu werden, und darüber, ob die verstärkte Konzentration der EU auf die Ukraine die Verhandlungen mit den westlichen Balkanländern beeinflussen wird.

Ionuţ Sibian, EWSA-Mitglied und Vorsitzender des Begleitausschusses Westbalkan, dessen Heimatland Rumänien 2007 der EU beigetreten ist, schildert die Lage in der Region aus Sicht der Zivilgesellschaft. 

Jarosław Pietras, ein ehemaliger hochrangiger Beamter der Europäischen Union und der polnischen Regierung, der seinerzeit am EU-Beitrittsprozess Polens beteiligt war, berichtet von seinen Erfahrungen am Verhandlungstisch und spricht darüber, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der großen Erweiterung des Jahres 2004 und der heutigen Situation bestehen.

Dafina Peci, Generalsekretärin des Nationalen Jugendkongresses Albaniens, erläutert die Bestrebungen der albanischen Jugend in Bezug auf die europäische Zukunft ihres Landes. 

Camille-Cerise Gessant, Journalistin von Agence Europe, und Erisa Zykaj, EU-Korrespondentin für Medien des Westbalkans in Brüssel, schildern aus ihrer journalistischen Perspektive, wie es um die Presse in der Region bestellt ist und wie sie zur Idee der Europäischen Politischen Gemeinschaft stehen. (at)