Nachhaltige Lebensmittelsysteme

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Ohne Lebensmittel können wir nicht leben. Die Lebensmittelerzeugung ist Teil der europäischen Kultur. Die Lebensmittel, die wir konsumieren, die Art und Weise, wie sie erzeugt werden, und das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung haben jedoch erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die natürlichen Ressourcen und die Gesellschaft als Ganzes:

  • Die Menschen (und vor allem Kinder) leiden aufgrund ungesunder Ernährung zunehmend unter Übergewicht und Fettleibigkeit.
  • Landwirte und Arbeitnehmer erhalten für ihre Erzeugnisse keine fairen Preise.
  • Im Verlauf der Lebensmittelkette geht ein Drittel der Lebensmittel verloren oder landet auf dem Müll.
  • Die Folgen davon trägt die Umwelt: Die Erzeugung und der Konsum von Lebensmitteln tragen erheblich zu Klimawandel, den Biodiversitätsverlust, Luft- und Wasserverschmutzung, Bodendegradation usw. bei.

Die COVID-19-Krise ist ein Weckruf, der uns deutlich macht, dass sich etwas ändern muss. Sie hat deutlich gemacht, dass die Bereitstellung von Lebensmitteln „vom Hof auf den Tisch“ nicht als selbstverständlich angesehen werden kann, und sie hat gezeigt, wie sehr die Akteure und Aktivitäten im gesamten Lebensmittelsystem miteinander verflochten sind. Faire, ressourceneffiziente, inklusive und nachhaltige Lieferketten im gesamten Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor sind nötiger denn je, um für Bürger, Landwirte, Arbeitnehmer und Unternehmen gleichermaßen zu sorgen.

Der EWSA setzt sich seit Jahren mit Nachdruck für eine nachhaltige und umfassende Ernährungspolitik ein. Ein derartig integrierter und systematischer Ansatz ist der einzige Weg, um die vielfältigen, miteinander verknüpften Herausforderungen im Bereich der Lebensmittelsysteme zu bewältigen: im Sinne wirtschaftlicher, ökologischer und soziokultureller Nachhaltigkeit; zur Gewährleistung der Integration und Kohärenz über alle Politikbereiche hinweg (Landwirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Handel, Wirtschaft, Technologie usw.); und zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regierungs- und Verwaltungsebenen.

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  • Published in
    14 pages

    Between June 2021 and March 2022, the EESC held a series of events on the updated new industrial strategy. Each event was organised by a different section of the EESC and focused on a specific aspect of the strategy, with the aim of hearing the views of civil society organisations on the future of European industry.

  • Published in
    Study
    61 pages

    The use of single-use plastics in packaging has grown significantly in the last decades, and with it, the pollution of our environment. There is an urgent need to improve the sustainability of our food systems, which includes also the development of more sustainable food packaging. The objective of this study is to identify and examine successful examples and approaches to food packaging in the EU and beyond, considering consumer safety, environmental, economic, social, legal and food waste reduction considerations.

  • Published in
    4 pages

    The EESC Permanent Study Group on Sustainable Food Systems aims to contribute to the development of a comprehensive food policy in the EU. This leaflet presents its main priorities and ongoing work.

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