Von der EWSA-Gruppe Vielfalt Europa

Die Kernaussagen der Zusammenfassung der Studie „Junge Menschen in der EU: Wahrnehmung, Wissen und Erwartungen an Europa“ wurden am 15. Mai im Pressesaal des Charlemagne-Gebäudes der Europäischen Kommission vorgestellt.

In der Studie werden die Einstellungen junger Menschen miteinander verglichen , die Europäische Schulen in Brüssel sowie Schulen der nationalen Bildungssysteme in Frankreich, Deutschland, Italien, Schweden und Rumänien besuchen. Wie viel wissen diese jungen Menschen über die EU, und woher haben sie ihre Kenntnisse? Was halten sie von der EU, und wie kann bzw. wird die EU ihrer Meinung nach ihr Leben beeinflussen? Gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, und haben die Schülerinnen und Schüler der Europäischen Schulen grundverschiedene Einstellungen?

Arno Metzler, Vorsitzender der EWSA-Gruppe Vielfalt Europa, kommentierte die Untersuchung wie folgt: „Wir müssen eine neue Unionsbürgerschaft schaffen, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen und ihr Leben zu bereichern. Wir sollten neue Lehr- und Lerninstrumente für die EU konzipieren, z. B. durch die Entwicklung einer europäischen Lernplattform oder die Einführung eines speziellen Unterrichtsfachs in den Schulen, um zu erklären, was die EU-Institutionen tagtäglich tun. Wir wollen die europäische Gemeinschaft stärker mobilisieren. Die Organisationen der Zivilgesellschaft und die Bürgerinnen und Bürger sollten den europäischen Gedanken und die Ziele Europas vermitteln. Wir müssen die jungen Generationen einbeziehen und ihnen zuhören - sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.“ (ih)