von der Gruppe Arbeitgeber

Nachhaltigkeit ist für Unternehmen und Arbeitgeber, die als Motoren der Entwicklung eine zentrale Rolle spielen, von entscheidender Bedeutung. Nur eine gesunde und robuste Wirtschaft ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung. Wir müssen Lösungen finden, die wirtschaftlich, sozial und ökologisch sinnvoll sind. Die verschiedenen Interessenträger haben zwar ganz ähnliche Vorstellungen von der Nachhaltigkeit, sind jedoch über den Weg dorthin unterschiedlicher Meinung.

Dies sind einige Schlussfolgerungen der Debatte über das Thema Wie können Unternehmen die Nachhaltigkeit fördern?, die am 21. November 2019 in Barcelona, Spanien, stattfand.

„Die Unternehmen sind kein Problem für die Nachhaltigkeit, sie sind ihre Lösung“, betonte Jacek Krawczyk, Vorsitzender der Gruppe Arbeitgeber, in seiner Begrüßungsansprache. Er wies darauf hin, dass die Unternehmen sowohl klima- als auch umweltpolitische Lösungen bieten und umsetzen.

Während der allgemeinen Aussprache erläuterten Vertreter aller drei Gruppen des EWSA ihre Ansichten zur Nachhaltigkeit. Die Debatte hat gezeigt, dass es trotz der unterschiedlichen Auffassungen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Umweltschützern zur Nachhaltigkeit beträchtliche Gemeinsamkeiten gibt. „Wettbewerb ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Wettbewerb erfordert geeignete rechtliche Rahmenbedingungen, aber auf keinen Fall mehr Regulierung“, fasste Tellervo Kylä-Harakka-Ruonala die Debatte zusammen.

Die Sitzung fand während der MedaWoche statt, einer jährlichen Konferenz zur Förderung der wirtschaftlichen Integration des Mittelmeerraums. Die Mitglieder der Gruppe Arbeitgeber sprachen vor dem New Africa Business Development Forum, dem ECOmeda-Sustainability Summit und dem Mediterranean Women Entrepreneurs Forum. Während des offiziellen Abendessens wurde Jacek Krawczyk ein Preis für seinen Beitrag zur Entwicklung des Privatsektors im Europa-Mittelmeer-Raum verliehen. (lj)