In einer unlängst verabschiedeten Stellungnahme fordert der EWSA die EU-Spitzen auf, größere Anstrengungen zur Stärkung der internationalen Rolle des Euro zu unternehmen. Ein starker Euro werde den Wohlstand der Bürger und Unternehmen der EU mehren, die gemeinsamen Werte wahren und den gemeinsamen Interessen dienen.

Darüber hinaus würden weitere Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums und der Widerstandsfähigkeit sowie der Anpassungsfähigkeit der Volkswirtschaften des Euro-Währungsgebiets letztlich zu einer stärkeren internationalen Rolle des Euro führen. In seiner Stellungnahme spricht der EWSA Empfehlungen aus, die über die Vorschläge der Europäischen Kommission hinausgehen.

Ein stärkerer sozialer Zusammenhalt, wirtschaftliche Konvergenz, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sollten die Grundlage für eine stärkere Wirtschaft des Euroraums sein, die den Euro unterstützt. Die Unterschiede zwischen den und innerhalb der Mitgliedstaaten müssen abgebaut werden, da sie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der EU einschränken.

Der EWSA fordert ferner ein einheitlicheres Auftreten in der internationalen Diplomatie und einen aktiveren Einsatz für gemeinsame Interessen. Dies könnte zu größeren Handelschancen führen.

Die Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion und der Bankenunion ist eine weitere klare Priorität für den EWSA. In diesem Bereich empfiehlt der Ausschuss zu prüfen, wie liquidere und sicherere Euro-Vermögenswerte geschaffen werden könnten. Dies könnte der gegenwärtigen Fragmentierung des Staatsanleihemarktes des Euro-Währungsgebiets entgegenwirken, die das Vertrauen des Marktes in die einheitliche Währung untergräbt.

Erfahren Sie mehr über die Empfehlungen des EWSA zur Stärkung der internationalen Rolle des Euro und über die zahlreichen Vorteile, die dies den Bürgern und Unternehmen in der EU bringen würde. (jk)