Der 2006 ins Leben gerufene Preis der Zivilgesellschaft wird für "hervorragende Initiativen der Zivilgesellschaft" verliehen. Bei diesem Wettbewerb, an dem alle in der Europäischen Union amtlich registrierten Organisationen der Zivilgesellschaft sowie Einzelpersonen teilnehmen können, steht jedes Jahr ein anderer Aspekt der Tätigkeiten des EWSA im Vordergrund.
2017 ging der Preis, der bereits zum neunten Mal vergeben wurde, an innovative Projekte, die hochwertige Beschäftigung und Unternehmertum fördern, sich gegen Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt einsetzen sowie Hürden abbauen, die Jugendliche, Personen mit Migrationshintergrund, Langzeitarbeitslose, arbeitsmarktferne Frauen, Menschen mit Behinderungen oder von Armut Betroffene an der Teilhabe am Arbeitsmarkt hindern.
Diesmal gingen beim EWSA 111 Bewerbungen aus 25 EU-Mitgliedstaaten ein. Ausgewählt wurden die fünf Gewinner von einer zehnköpfigen Jury bestehend aus dem Präsidenten und den beiden Vizepräsidenten des EWSA, den drei Vorsitzenden der Gruppen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Verschiedene Interessen, drei EWSA-Mitgliedern aus den Gruppen I, II und III sowie einem auswärtigen Sachverständigen. Die fünf Siegerprojekte wurden bei einem Festakt am 7. Dezember 2017 im Rahmen der EWSA-Plenartagung in Brüssel bekanntgegeben. Sie erhielten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 50 000 Euro.
In den vergangenen Jahren wurden Initiativen ausgezeichnet, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Migranten einsetzen, Armut und soziale Ausgrenzung bekämpfen, Roma-Gemeinschaften unterstützen, nachhaltige Lebensweisen, ökologische Arbeitsplätze, vernetztes Arbeiten, Bildung und Sensibilisierungsmaßnahmen fördern oder die Interessen junger Menschen vertreten.
Weitere Einzelheiten zum Preis der Zivilgesellschaft 2017 finden Sie hier. Sehen Sie sich das Video zu den ausgezeichneten Projekten an! (sg/ac)